
Vom Leinen-Rambo zum entspannten Alltagsbegleiter Nach vielen Jahren habe ich mich dazu entschieden wieder ohne Trainingsgelände für dich da zu sein. Die Veränderungen der letzen Jahre, zum einen das intensive Angebot der OnlineBegleitung für einen entspannten Alltagsbegleiter aber auch die berufliche Umorientierung von Alex haben zu dieser Entscheidung geführt. Ab 1. März 2025 sind wir hier in der Region wieder mobil für dich da. Herzliche Grüße Vera

Der Artikel ist von meiner sehr geschätzten Kollegin Valérie Pöter, die neben ihrem Hundetrainerinnendasein auch noch Tiermedizin studiert hat Hi, ich bin Valérie, Tierärztin und Hundetrainerin. In meinem Blog schreibe ich regelmäßig spannende Artikel, über Themen aus dem Hundetraining. Da ich auch Tierärztin bin, verknüpfe ich die Themen im Hundetraining mit meinem Wissen aus der Tiermedizin. Ich möchte dir kompliziertes Fachwissen kinderleicht vermitteln, damit du alle Voraussetzungen schaffst, dass dein Hund als entspannter Alltagsbegleiter gesund an deiner Seite bleibt und ein hohes Alter erreicht. Heute geht es um eine interessante Möglichkeit, wie du das Training von problematischem Verhalten bei deinem Hund unterstützen kannst. Ich möchte hierbei den Fokus auf pflanzliche Inhaltsstoffe legen, die dazu beitragen können, dass dein Hund insgesamt weniger Stressreaktionen zeigt. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass eine individuelle Betreuung durch einen renommierten Trainer oder eine Trainerin immer die Grundlage sein sollte, damit Nahrungsergänzungsmittel ihre unterstützende Wirkung entfalten können. Der Zusammenhang zwischen Stress und Hormonen: Bevor wir uns näher mit den pflanzlichen Inhaltsstoffen beschäftigen, ist es hilfreich zu verstehen, was im Körper deines Hundes während stressiger Situationen passiert. Zwei Hormone, Serotonin und Noradrenalin, spielen dabei eine wichtige Rolle. Serotonin, oft als "Glückshormon" bezeichnet, hat eine aggressionshemmende Wirkung und kann die Stressreaktionen reduzieren. Noradrenalin hingegen ist ein Gegenspieler und erfüllt im Körper verschiedene Aufgaben. Die Bedeutung von Tryptophan: Unser Ziel ist es, den Serotoningehalt im Körper des Hundes zu erhöhen, um Stress zu reduzieren. Direkt auf den Serotoninspiegel können wir durch die Ernährung nicht einwirken, aber auf seine Vorstufe, das Tryptophan. Tryptophan ist eine essenzielle Aminosäure, die der Körper nicht selbst produzieren kann und über die Nahrung aufgenommen werden muss. Es ist zudem ein Vorläufer für Niacin (Vitamin B3), das eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel und für die Funktion des Nervensystems spielt. Natürliche Quellen von Tryptophan: Eine ausgewogene Ernährung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass dein Hund ausreichend Tryptophan aufnimmt. Glücklicherweise gibt es viele Lebensmittel, die reich an Tryptophan sind und deinem Hund helfen können, seinen Bedarf zu decken. Dazu gehören Geflügel wie Huhn und Truthahn, fettreiche Fischarten wie Lachs und Thunfisch, bestimmte Käsesorten wie Mozzarella und Cheddar sowie Haferflocken als gesunde Ergänzung zum Hundefutter. Optimierung der Tryptophanaufnahme: Um die Aufnahme von Tryptophan aus der Nahrung zu verbessern, sollten einige Aspekte beachtet werden. Der Proteingehalt im Futter sollte nicht zu hoch sein, um die Tryptophanaufnahme nicht negativ zu beeinflussen. Nach der Fütterung kann ruhige Bewegung dabei helfen, Tryptophan besser aufzunehmen. Eine ausreichende Zufuhr von Vitamin B, beispielsweise durch Bierhefe, ist ebenfalls förderlich. Zudem ist eine gute Fettbasis im Futter wichtig, zum Beispiel durch Zugabe von Leinöl oder Lachsöl, wobei darauf geachtet werden sollte, dass der Energiegehalt der Futterration insgesamt nicht zu hoch ist, insbesondere bei Hunden in der Wachstumsphase. Tryptophan als Nahrungsergänzungsmittel: Wenn du sicherstellen möchtest, dass dein Hund ausreichend Tryptophan aufnimmt, kannst du es auch in Form eines Nahrungsergänzungsmittels geben. Es gibt verschiedene Produkte auf dem Markt, aber achte darauf, dass sie gut verträgliche Inhaltsstoffe enthalten und deinem Hund schmecken. Ein empfehlenswertes Produkt sind die "Comfort Sensitiv Tabs" von Purapep®. Diese Tabletten enthalten neben Tryptophan auch wichtige B-Vitamine und Magnesium. Sie können entweder pur oder zusammen mit einer kleinen Menge Futter gegeben werden. Weitere pflanzliche Unterstützungsmittel: Neben Tryptophan gibt es noch andere pflanzliche Inhaltsstoffe, die beruhigende Eigenschaften haben und Stress bei Hunden reduzieren können. Ein Beispiel ist Alpha-Casozepin, ein Peptid, das aus Milchproteinen gewonnen wird und in dem Produkt Zylkene® enthalten ist. Zylkene® kann in verschiedenen stressigen Situationen wie Trennungsangst, Umzügen, Reisen oder bei lauten Geräuschen eingesetzt werden. Ein weiteres pflanzliches Mittel ist Anxitane®, das auf L-Theanin basiert, einer Aminosäure, die in grünem Tee vorkommt. Anxitane® kann helfen, Stress und Angst abzubauen, ohne den Hund zu sedieren oder zu beeinträchtigen. Fazit: Die Unterstützung des Trainings von problematischem Hundeverhalten durch pflanzliche Inhaltsstoffe kann eine wertvolle Ergänzung sein, um Stressreaktionen bei Hunden zu reduzieren. Tryptophan als Vorstufe von Serotonin spielt dabei eine wichtige Rolle. Eine ausgewogene Ernährung mit Tryptophan-reichen Lebensmitteln sowie die Optimierung der Tryptophanaufnahme können helfen, den Serotoninspiegel zu erhöhen. Zusätzlich können Nahrungsergänzungsmittel wie die "Comfort Sensitiv Tabs" von Purapep®, Zylkene® oder Anxitane® eine natürliche Unterstützung bieten. Denke jedoch daran, dass eine individuelle Betreuung durch einen Trainer oder eine Trainerin immer die Grundlage für erfolgreiches Hundetraining sein sollte. Valérie’s Blog und viele weitere spannende Artikel findest du hier: https://faq-hund.de/blog/

Du bist stolze Halterin eines Welpen oder eines Junghundes? Du hast auch schon gemerkt, dass der süße, kleine Welpe gar nicht immer nur lieb und süß ist? In manchen Situationen hat er es faustdick hinter den Ohren? Es fing alles damit an, dass er hier und da auf etwas gekaut hat, was nicht für seine Zähne bestimmt war. Mal war es der Teppich, mal ein Stein, mal die Leine und vielleicht sogar auch die Fernbedienung. Vielleicht hat er dich sogar auch schon mal angeknurrt oder nach dir geschnappt, wenn du es ihm wegnehmen wolltest? Und weil du dich erschrocken hast, hast du mal schnell die Hand weggezogen. Das war ja erstmal nicht schlimm, er ist ja noch so klein, das muss er noch lernen. Doch schwupp merkt sich der kleine Kerl „wenn ich meine Zähne einsetze, zieht Frauchen die Finger weg“. Dann hat er es in anderen Situationen ausgetestet. Mal wenn du ihn anleinen oder ihm die Pfoten abwischen wolltest. O.k. sagst du dir, das lernt er schon noch, nimmst halt ein Leckerli in die Hand und lenkst ihn damit ab. Sonst klappt ja alles, er läuft nicht weg und mit anderen Hunden ist er auch ganz toll. Ein paar Monate später, jetzt wo er nicht mehr immer und überall freilaufen kann, weil er nun mutiger ist und selbst den Radius erweitert hat, kommt die Leine natürlich öfter zum Einsatz. Mal davon abgesehen, dass er jetzt schon ein paarmal dem Kaninchen hinterhergehetzt und auf große Entfernungen zu anderen Hunden gerannt ist. Oh… und ja… die Hündinnen sind plötzlich auch noch extrem spannend. Wenn er eine läufige Hündin gerochen hat, ist er erst mal weg. Und dein lange eingeübtes Rückrufsignal klappt auch nur noch, wenn nix spannendes in der Nähe ist? Dabei warst du so stolz. In der Welpengruppe war er immer der Streber, hat brav mitgemacht und war ganz oft in deiner Nähe. Stolz hast du allen davon berichtet, wie gut Toby hört. Und er ist so toll mit anderen Hunden, er will immer nur spielen. Natürlich durfte er das auch fast jedes Mal, wenn die anderen Hundehalter:innen da nichts dagegen hatten. Bei euch laufen ohnehin fast alle Hunde frei, warum also nicht? Muss er schließlich auch lernen... Leider war dann vor kurzem eine Begegnung mit einem anderen Rüden, der war gar nicht nett zu Toby. Seitdem hast du Angst, wenn ihr auf andere Hunde trefft, dass doch mal einer dabei ist, der ihn verletzen könnte… Und dann kommt da auch noch das Thema mit der Leine ins Spiel. In der Hundeschule klappt das echt ganz gut, aber wenn dir auf deinen Spaziergängen ein Hund begegnet, ist es aus mit dem Vorzeigehund. Er zieht, springt ruckartig in die Leine, ja manchmal steht er sogar auf den Hinterbeinen. Es fällt dir echt schwer ihn dann zu halten, obwohl er nur knapp 20 kg wiegt. In fremder Umgebung leinst du ihn jetzt ohnehin an, weil du nicht weißt, was hier alles los ist. Total genervt bist du schon, weil er dich dann durch die Gegend zieht. Du kannst ihn zwar halten, aber so hast du dir das nicht vorgestellt. Also läufst du jetzt doch immer alleine und am besten dort, wo dir niemand begegnet oder zu Zeiten, wo noch niemand unterwegs ist. Natürlich gönnst du ihm dann mit der Flexi- oder Schleppleine einen größeren Bewegungsradius – wenn er schon nicht ganz ohne Leine laufen darf, soll er wenigstens genügen Bewegung bekommen. Ist zwar ganz schön nervig denkst du oft, weil du deine Umgebung ständig scannen musst. Hat er dich doch neulich das Fliegen gelehrt, als er an dir vorbei nach hinten schaut und schwupp war er auch schon weg… dem Hasen hinterher und du hast dich rücklings abgelegt. Aua… Dabei hast du dir das alles so schön vorgestellt? Entspannte Spaziergänge in der Natur. Mal alleine, mal mit Hundefreunden. Überall mitnehmen; egal ob du zum Italiener oder in die Stadt zum Shoppen gehst. Bei Freunden zum Essen eingeladen oder die kleine Joggingrunde mit der Freundin um den See drehst um danach noch ein Erfrischungsgetränk beim Schnacken in der Ausflugsgaststätte zu genießen. Du hast schon viel probiert und nichts hat dir bisher geholfen? Vorbei der Traum fragst du dich oft? Warum? Du bist damit nicht alleine! Dieses Thema haben viele Hundehalterinnen. Und so viele haben es schon geschafft. Du kannst das auch! Je früher, du dem kleinen „Rülpel“ nun vermittelst, dass du diejenige bist, die ab sofort die Spielregeln vorgibt, um so schneller wird sich dein Wunsch, den du bei der Anschaffung hattest, auch erfüllen. Genau zu diesem Zweck habe ich eine kostenfreie Facebook-Gruppe gegründet. Dort helfe ich Frauen wie dir ihren Wunsch vom stressfreien und entspannten Miteinander mit ihrem Hund zu leben. Damit dein Hund: 🐾 entspannt bei dir an der Leine läuft, statt dich zick-zack durch den Park zu ziehen 🐾 gelassen anderen Hunden begegnen wird, ohne dabei mit Anlauf in die Leine zu springen 🐾 stressfrei neben dir im Restaurant oder der Eisdiele auf dem Boden liegt, ohne, dass du die ganze Zeit befürchtest, dass er den Tisch abräumt, wenn er vorschießt, weil ein anderer Hund am Tisch vorbei geht Über diesen Link landest du direkt in meiner Gruppe „Problemverhalten an der Leine“. Ich freue mich darauf dich und deinen Hund kennen zu lernen💜